Das Tempodrom in Berlin blickt auf eine ganz besondere Entstehungsgeschichte zurück. Aus einer Zeltbühne wurde eine architektonisch reizvolle Location mit einem multifunktionalen Raumkonzept und ökologisch durchdachter Infrastruktur. Dank seiner vielfältigen Nutzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten zählt das Tempodrom zu den bekanntesten Veranstaltungsorten der Hauptstadt – auch wenn es natürlich in erster linie außergewöhnliche Architektur, die einem Zirkuszelt nachempfunden wurde, für neugierige BLicke sorgt.
Die Anfänge des Tempodroms
Eine Krankenschwester, ein Lebenstraum und eine Erbschaft – dieser Kombination hat Berlin sein Tempodrom zu verdanken. Irene Mossinger kaufte von einer Erbschaft ein Zirkuszelt und gründete die Zeltbühne Tempodrom im Jahr 1980. Das Zelt wurde erst am Potsdamer Platz aufgeschlagen und ab 1985 nahe der Kongresshalle im Tiergarten.
Legendäre Konzerte und Festivals fanden im Zelt statt. Als jedoch nach der Wende das Bundeskanzleramt in der unmittelbaren Nachbarschaft errichtet siedelte das Tempodrom auf das einstige Anhalter Bahnhofsgelände um. Wo das Tempodrom in seiner heutigen Form entstand.
Die Entstehung des Neuen Tempodroms
Eröffnet wurde das Tempodrom in seiner heutigen Form 2001. Die Entwürfe für das außergewöhnliche Bauwerk stammen von Doris Schäffler und Stephan Schütz, die für das Architekturbüro Gerkan, Marg und Partner die Entwürfe fertigten. Die Architektur ist angelehnt an die Anfänge des Tempodroms und so ist das Dach des Tempodroms einem Zirkuszelt nachempfunden. Futuristisch und mit klarer Linienführung entstand ein Veranstaltungsort der Extraklasse.
Auch die Raumaufteilung ist flexibel und insgesamt ist eine Fläche von 7860 m² nutzbar. Bei der Gestaltung wurde wert auf eine gute Akustik gelegt und zugleich wurden ökologische Gesichtspunkte berücksichtigt. Das ästhetische und zugleich flexible Raumkonzept sorgt dafür, dass das Tempodrom nicht nur für Großveranstaltungen ideal ist, sondern auch Firmenveranstaltungen, Tagungen und Messen werden regelmäßig in den multifunktionalen Räumen veranstaltet.
Legendärer Veranstaltungsort…
Schon in ihren Anfangstagen wurde die Zeltbühne zum Sprungbrett für viele Künstler und schnell fanden sich auch internationale Stars wie Jonny Cash, Bob Dylan und viele mehr für ein Gastspiel auf der Zirkusbühne ein. Auch Festivals fanden immer wieder statt und bis heute ist das Tempodrom für viele Künstler ein bevorzugter Auftrittsort.
Auch wenn sich die Namen der Stars verändert haben und aus dem Zelt ein festes Gebäude wurde, so lebt die Idee von Irene Mossinger doch weiter, auch wenn Sie das Tempodrom schon längst nicht mehr betreibt. Viele der Besucher erinnern sich auch noch an die Anfänge des Tempodroms und schwelgen gerne in Erinnerungen, auch wenn der architektonisch außergewöhnliche Bau mit modernem Komfort durchaus seine Vorzüge hat und den perfekten Rahmen für unvergessliche Events bietet.
… mit besonderem Wellness-Bereich
Innerhalb des Tempodroms befindet sich ebenfalls ein Spa/Wellness-Institut, das es ebenfalls in sich hat. Herzstück der Wellnesseinrichtung ist die beeindruckende Kuppelhalle mit dem angenehm warmen Salzwasserpool. Durch das runde Fenster im Zenit scheint Mondlicht und die Licht- und Farbspiele vereinen sich unter Wasser mit Musik – sowohl klassische als auch elektronische Klänge sorgen bei den Gästen für Entschleunigung während sie sich wie auf dem Toten Meer einfach treiben lassen.
Danach lockt das breite Angebot an Wellnessbehandlungen. Von Körperpeelings über verschiedene Massagen – beispielsweise Kräuterstempel, Hot Stone oder nach Abhyanga – reicht die Auswahl, die gestresste Großstädter den Alltag vergessen lässt.
Adresse: Wo liegt das Tempodrom?
Möckernstraße 10, 10963 Berlin