Die weit über die Grenzen von Düsseldorf hinaus bekannten Gehry Bauten in Düsseldorf, sind in kürzester Zeit das wohl bekannteste Wahrzeichen der Stadt geworden. Obwohl Sie erst im Jahr 1999 fertiggestellt wurden, sind sie aufgrund ihrer imposanten Architektur mittlerweile nicht mehr aus dem Düsseldorfer Stadtbild wegzudenken und verleihen dem Medienhafen, in dem sie sich befinden eine ganz eigene Atmosphäre.
Als um das Jahr 1990 herum entschieden wurde den altehrwürdigen Zollhof abzureißen und an seinem Standort ein neues Gebäude mit Strahlkraft zu errichten, wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, den die renommierte Architektin Zahra Hadid für sich entscheiden konnte.
Aufgrund bis heute nicht vollkommen geklärter Umstände, kam es aber nicht dazu, dass der schon fertige der Entwurf von Zahra Hadid gebaut wurde. Aus diesem Grund erhielt der für seine außergewöhnliche Formensprache bekannte Architekt Frank Gehry schließlich den Auftrag Düsseldorfs Medienhafen in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.
Dies ist Frank Gehry mit seinem auf den ersten Blick merkwürdigen Gebäudeensemble auch sehr eindrucksvoll gelungen, was unter anderem dadurch deutlich wird, dass sich der Medienhafen nicht zuletzt durch die Gehry Bauten als beliebter Standort für Kreative aus verschiedenen Branchen etablieren konnte.
Verschiedene Materialien sorgen für Abwechslung beim Betrachten
Das wohl auffälligste Merkmal der Gehry Bauten, sind die unterschiedlichen Formen von den die drei zu den Bauten zählenden Gebäude geprägt werden. Ihr uneinheitliches Erscheinungsbild, ist in erster Linie den asymmetrischen Formen geschuldet, welche Ihnen aber auch ihren Reiz verleihen. Durch diese unkonventionelle Formgebung wirken die Gehry Bauten vor allem aus einiger Entfernung krumm, schief und verwinkelt, was aber auch ihren unvergleichlichen Charme erklärt.
Kippende Räume, abgewinkelte Ebenen und umgekehrte Formen sind für den Stil von Frank Gehry typisch und lockern die Gebäude optisch auf, wodurch Sie ein wahrer Augenschmaus werden. Eine weitere Besonderheit der Gehry Bauten in Düsseldorf, sind die unterschiedlichen Materialien, die er für die Fassaden der einzelnen Gebäude verwendet hat.
So präsentiert sich ein Turm ganz in Weiß und wirkt durch seine verputzte Fassade sehr edel. Ein weiterer Turm ist in Backsteinoptik gehalten, was ihm etwas burgähnliches verleiht. Am außergewöhnlichsten ist aber definitiv der mittlere Turm, welcher komplett mit Edelstahl verkleidet wurde und daher immer in der Sonne glänzt. Der Umstand, dass sich die beiden anderen Gebäude der Gehry Bauten in ihm spiegeln, erzeugt die Illusion, dass die Gebäude eine Einheit sind, was von Frank Gehry auch so gewollt wurde.
Die Gehry Bauten in Düsseldorf – ein Blickfang, der begeistert
Ganz bewusst entschied man sich dafür an der zu bebauenden Stelle im Düsseldorfer Medienhafen drei Gebäude zu errichten, um dem Rest der Gegend mit einzubeziehen und nicht vom Rhein abzuschneiden. Viele kleine Details offenbaren wie kunstvoll die Entwürfe von Frank Gehry sich diesem Thema genähert haben und zahlreiche architektonische Besonderheiten machen die Gehry Bauten zu einem Gebäudeensemble mit Stil und dem gewissen Etwas.
Im Gegensatz zur äußeren Erscheinung der Gehry Bauten, dominieren im Inneren der Türme rechte Winkel, wodurch seine Räumlichkeiten die Funktionalität haben, die moderne Büros brauchen. Die Komplexität dieses Bauprojekts zeigte sich unter anderem durch die Planung und Anpassung der Fenster. Denn von den insgesamt 1600 Fenstern der Gehry Bauten, mussten für 1531 von ihnen individuelle Fensterkästen hergestellt werden.
Trotz dieser Herausforderungen während der Bauphase, sind die Gehry Bauten heutzutage ein von vielen Fachleuten bewundertes Bauprojekt, welches Düsseldorf bis heute durch seine Optik verzaubert.
Adresse: Wo kann man sich die Ghery Bauten in Düsseldorf anschauen?
Die modernen Gebäude liegen im Viertel „Neuer Zollhof“ in Düsseldorf, südlich der Altstadt.