StartBayernMünchen„Exedra“ - Klenzes Steinerne Bank in München

„Exedra“ – Klenzes Steinerne Bank in München

Münchens bekannteste Bank?

Die Exedra oder auch „Klenzes Steinerne Bank“ ist Münchens bekannteste und sehenswerteste Sitzgelegenheit. Vielleicht wart ihr bereits auf ihr gesessen? Wenn nicht, dann solltet ihr bei eurem nächsten Besuch in der bayrischen Hauptstadt unbedingt eine kleine Pause auf der Exedra gönnen.

Eine Sitzgelegenheit mit Geschichte

„Klenzes Steinerne Bank“ ist eine Sitzgelegenheit im Englischen Garten, die nach Plänen von Leo von Klenze geschaffen wurde. Die Position der 1838 errichteten „Ruhebank“ ist geschichtsträchtig, denn hier stand in der Anfangsphase des Englischen Gartens ein hölzerner „Apollotempel“ (Monopteros). Dieser wurde einst von Johann Bapist Lechner geschaffen.

Nachdem der Tempel nicht erneuert wurde, sondern ein neuer Monopeteros an anderer Stelle erschaffen wurde, nutzte Leo von Klenze das vorhandene Fundament und erschuf hier eine ganz besondere Sitzgelegenheit. Die als Halbkreis angelegte Bank bietet mit einem Durchmesser von 7,7 Metern problemlos auch größeren Gruppen eine angenehme Sitzgelegenheit, die zum Verweilen einlädt.

Besonderheiten der Exedra

Exedra bedeutet nischenartiger Raum oder Platz und dies erfüllt die einzigartige Ruhebank, denn heute ist sie umgeben von einem alten Baumbestand, der dafür sorgt, dass die Bank zu einem schattigen Plätzchen wurde. In der Rückenlehne der formschönen Bank aus Stein ist zu lesen „Wo ihr wallet da war sonst Wald nur und Sumpf“. Diese Inschrift erinnert an den Ursprungszustand des Areals, welches in den Englischen Garten umgewandelt wurde und heute wohl das bekannteste städtische Erholungsgebiet des Landes ist.

Der Weg zur Bank

Die steinerne Ruhebank findet Ihr am leichtesten, wenn ihr den Englischen Garten vom Hofgarten kommend betretet. Vorbei an der Harmlos-Statue, die zum zehnjährigen Bestehen des Englischen Gartens von Theodor Morawitzky gestiftet wurde, den Hauptweg entlang bis zur Höhe des Monopetros-Tempelhügels, müsst ihr nur noch den Oberstjägermeisterbach überqueren und die Abzweigung nach rechts nehmen. Besonders an heißen Sommertagen ist die im Halbschatten gelegene Bank ein herrliche Platz, um auch länger zu verweilen.

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