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Terra Mineralia in Freiberg

Die kuriosesten Steine der Welt in einer der größten Mineraliensammlungen des Planeten

Terra Mineralia nimmt euch mit auf eine Reise zu den vielseitigen Gesteinsformen dieser Weltt. Untergebracht ist die sehenswerte Ausstellung in Schloss Freudenstein am Rande von Freiberg in Sachsen, wo das „Lange Haus“ seit 2008 die Steinesammung unterbringt.

Die Geschichte von Terra Mineralia

Zur Verfügung gestellt wurde die Sammlung von der Unternehmerin Erika Pohl-Ströher, die mehr als sechs Jahrzehnte Mineralien aus aller Welt zusammentrug, darunter absolute Raritätet und äußerst kuriose Formationen.

Terra Mineralia
Bild: Dguendel / CC BY

Eigentlich dachte die leidenschaftliche Sammlerin gar nicht an die Veröffentlichung ihrer Exponate. Mit großer Begeisterung wählte sie Mineralien nach den Gesichtspunkten Regionalist, Ästhetik und Qualität aus.

Bereits im Jahr 2004 entschloss sich Erika Pohl-Ströher, die umfangreiche Sammlung der TU Bergakademie Freiberg als Dauerleihgabe zu übergeben. Ihr ist es zu verdanken, dass Besucher in Freiberg eine der größten Mineraliensammlungen der Welt vorfinden.

Was kann man in Terra Mineralia sehen?

Ungefähr 3.500 Exponate sind in der Terra Mineralia zu sehen. Sie stammen aus allen Kontinenten und zeichnen ein umfangreiches Bild von der Gesteinswelt dieser Erde. Im außergewöhnlichen Ambiente des historischen Gewölbes aus der Renaissance wird das Konzept einer mineralogischen Weltreise perfekt in Szene gesetzt.

Rund 3.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche sind für die Sammlung reserviert, wobei sich ein Teil davon in einem Depot im Neuen Haus befindet. Hier finden auf sieben Etagen Forschungsarbeiten statt.

Die Abteilungen

Am besten beginnt ihr euren Rundgang durch die Terra Mineralia in der obersten Etage des Langen Hausers. Hier begeben sich Besucher auf eine interaktive Forschungsreise zu den Fundorten auf dieser Welt. Um die edlen Steine besser in Szene zu setzen sind alle Ausstellungsräume abgedunkelt.

Die erste Abteilung ist den Mineralien aus Amerika gewidmet, unter anderem stammen sie aus der Himalaya Mine aus Kalifornien und aus den Bundesstaaten Colorado und Arizona. Herzstück der Asien-Abteilung, die nach dem Motto des Romans Gullivers Reisen gestaltet wurde, ist die Nachbildung eines Drusenganges aus China, den unzählige grüne Fluroitwürfel zieren.

Mit dem Ursprung der Mineralien beschäftigt sich die Europa Abteilung. Wer selbst Mineralien sammelt und die Fundstücke mitbringt, hat die Möglichkeit sie an modernen Mikroskopen zu untersuchen. Ein weiteres Highlight ist die Schatzkammer: Hier sind zum Teil kunstvoll zu Schmuck verarbeitete Edelsteine zu sehen.

Adresse: Wo liegt Terra Muneralia?

Die Ausstellung befindet sich im Schloss Freudenstein (Schlossplatz 4) in 09599 Freiberg. Freiberg liegt auf halbem Weg zwischen Chemnitz und Dresden (beide Städte sind ca. 30 Kilometer entfernt).

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